|Rezension| „Wunderbare Wünsche“ von Lindsay Ribar
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| ivi | Klappbroschur | 336 Seiten | €14,99 | Amazon | |
doch als Oliver auftaucht, ändert sich das schlagartig, denn Oliver ist
nicht bloß irgendein gut aussehender Junge, sondern ein Flaschengeist.
Trotz der drei Wünsche, die Margo nun frei hat, gerät sie schnell in
ernste Bedrängnis: Olivers Erzfeind hat es plötzlich auch auf sie
abgesehen. Als Margo zufällig einen Ring findet, ahnt sie nicht, dass
sie damit einen Flaschengeist der besonderen Art an sich gebunden hat:
Oliver. Er ist weder aus blauem Nebel noch trägt er einen Turban.
Stattdessen ist er überaus stofflich – und gut aussehend! – und verwirrt
Margo völlig. Es scheint, als könne er mit seinen wundervollen Augen
direkt in ihr Innerstes sehen – was Margo um jeden Preis vermeiden will!
Auch drei Wünsche können sie nicht davon abhalten, sich ständig
Gedanken über ihn zu machen. Aber dann taucht Olivers Erzfeind Xavier
auf, der Jagd auf Dschinn macht, und auch Margo bedroht. Langsam wird
ihr klar, dass es mehr als drei Wünsche braucht, um Oliver zu retten.
Viel mehr …
Ein wenig liegt das sicherlich auch an Protagonistin Margo, die ein kleiner Kontrollfreak, aber auch eine sehr sympathische Figur ist, die für das eintritt, was sie will und sich nur ungern veräppeln lässt – ihre Skepsis hat mir gut gefallen und auch das Geschehen einmal mehr aufgelockert. Aber auch ihre Entwicklungen und Gedanken geben der Geschichte Lebendigkeit – ebenso sehr wie Oliver, der anfangs ein wenig blass wirkte, sich aber im Laufe des Buches zu einer wirklich tollen Figur gemausert hat. Die Szenen zwischen ihm und Margo waren einfach immer herzallerliebst; manchmal witzig und charmant, aber auch prickelnd und schön. Antagonist Xavier lockt durch Wahnsinn und Gewalt, wirkt aber dann und wann etwas zu klischeehaft, was der Geschichte aber keinen Abbruch getan hat. Das Gesamtbild ist stimmig und unterhält bis zur letzten Seite.
Wo wir dann auch schon beim Ende wären, das ein wenig abrupt kam. Und ein wenig offen, wobei es auch durchaus als Einzelband bestehen bleiben könnte. Tut es aber nicht, denn „Wunderbare Wünsche“ ist der Auftakt einer Reihe und wird demnach in absehbarer Zeit ein Geschwisterchen bekommen, was mich entgegen meiner Erwartungen sogar freut. Viele Fragen bleiben am Ende offen und ohnehin bin ich kein großer Fan von der Auflösung – ich hoffe daher natürlich, dass Lindsay Ribar noch so einiges mit ihren Protagonistin vorhat und man Margo und Oliver noch eine Zeit begleiten kann. Als Appetizer und kleine Nascherei zwischendurch ist „Wunderbare Wünsche“ nämlich perfekt geeignet und macht Lust auf mehr!
Eure Wortmalereien (4)
Marie
6. November 2014 at 11:26
tolle Rezension! Das Cover sieht auch wunderbar aus :)Liebst,Marie
Tilly Jack T.R. Jones
5. November 2014 at 14:55
Oh Mein Gott! Da öffne ich das, erwarte…ja was erwarte ich hier? ^^ So die selben Eindrücke, die ich hatte. ^^ Aber ja doch wir haben hier und da Gemeinsamkeiten, aber ich war doch etwas…*zensiert*. 😀 Aber du überraschst mich echt jedes mal aufs Neue. xD Schöne Rezension, mir gefiel es … naja. Die Rezension kommt ja bald. ^.^ Aber du hast deine Worte mal wieder zuckersüß und ABSOLUT (gefährlich) verkäuflich verpackt. *wer weiß…hätte ich es nicht schon….*~ JackP.S: Ich sags dir. Bald fang ich an überall hier "zensiert" zu schreiben. ^^
Anny
4. November 2014 at 19:47
Das Buch klingt richtig gut 🙂 Ich habe zwar schon davon gehört, aber bis jetzt hatte ich es nie wirklich auf den Schirm – und jetzt ist es sofort auf meine Wunschliste gewandert! 😉 Das Einzige was mir ein bisschen komisch erscheint ist die Idee, das Buch sowohl zu einem Einzelband als auch zum Teil einer Reihe zu machen… aber da lasse ich mich dann mal überraschen! Danke für die schöne Rezension :).
Sara Rosa
4. November 2014 at 16:45
So viele Tolle Bücher und so voll ist meine Wunschliste auch. Nach dieser Rezi zieht auch dieses Buch dort ein und wartet darauf gekauft zu werden. Schöne Rezi.Liebste GrüßeSara (buecherduft.blogspot.de)